Fußball ist nur ein Spiel, genau wie Basketball und Leichtathletik. Wer große Gefühle und echte Leidenschaft sucht, der kommt am wahren Bindeglied unserer Gesellschaft nicht vorbei: Fritten! Wir haben bei der ersten Pommes-Weltmeisterschaft in Arras (bevor ihr googelt: Nordfrankreich, bei Lens) teilgenommen und mit Franzosen, Belgiern und Japanern um die Wette frittiert. Es war ein Fest!

Wir, das sind in diesem Fall unser Koch/Food-Entwickler Thomas (das ist der, der für euch immer die neuen Gerichte und Aktions-Poutines zaubert) und Dennis aus dem Operations-Team (kennt der ein oder andere aus Oberhausen). Viel darüber, was sie in Hauts-de-France erwartet, wussten die beiden nicht. Auf einer riesigen Bühne zu stehen und als einziger deutscher Vertreter vor hunderten (wenn nicht tausenden) Fans Kartoffeln zu schneiden und Saucen zu mixen, gehörte eher nicht dazu. Allein dafür haben sich 370 Fahrkilometer gelohnt.

32 Teams traten in 4 Kategorien gegeneinander an. Unser Kerngebiet: das kreativste Frittengericht in die Pommesschale zaubern. Mit zart angebratenem Hähnchenfilet, Tomaten-Avocado-Gurken-Salat, vor Ort angerührtem Paprika-Chili-Dip und frisch gemixter Zitronen-Ajoli wollten wir die Jury mit einer Chicken-Shawarma-Deluxe-Variante umhauen. Dass Thomas kurz vor der Präsentation auf schmerzhafte Weise Bekanntschaft mit dem Schneidemesser machte (alles noch dran, keine Sorge!), kam dann leider zur Unzeit. Dennoch: Mit unserem starken 6. Platz sind wir sehr zufrieden, selbst vor den teilnehmenden Sterneköchen aus Bangkok mussten wir uns keinesfalls verstecken.

Würden wir es wieder tun? Unbedingt! Geht die Pommes-WM nächstes Jahr in die zweite Runde, sind wir hoffentlich wieder am Start. Um ein bisschen Pathos reinzubringen: Wir haben viel Blut verloren, aber an Erfahrung gewonnen.

Viel Spaß mit unserer Galerie. Bis nächstes Jahr, Arras!

Titelbild: La voix du nord

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